In den letzten Wochen habe ich mit Klasse 11 des Markgräfler-Gymnasiums in Müllheim - Baden, die Unterrichtseinheit Bergpredigt bearbeitet. Hier ein Auszug aus den Arbeitsblättern:
Die Bergpredigt - Rahmen, Aufbau, Gliederung 1. Rahmen / Einleitung 5, Einleitung5, Salz und Licht 5, Die Seligpreisungen5, Jesus und das Gesetz 2. Die Antithesen 5, Vom Töten5, Vom Ehebruch5, Von der Scheidung5, Vom Schwören5, Von der Vergeltung5, Von der Feindesliebe 3. Worauf es wirklich ankommt 6, Almosengeben6, Beten6, Fasten 6, Warnung vor Habsucht6, Gleichnis vom Auge6, Gelassenheit 4. Das gleiche Maß 7, beim Richten7, beim Gebet 5. Rahmen / Ende 7, Gottes Willen tun7, die Wirkung von Jesu Wort
Jesus sagt: "Sorget nicht!" Bergpredigt - Sorglosigkeit
Jesus fordert uns dazu auf, dass wir uns nicht sorgen sollen. Was aber bedeutet das in unserem alltäglichen Leben, in der Schule, daheim, wenn wir mit Freunden zusammen sind....?
Dazu sind hier vier Geschichten aufgeschrieben, die euch vielleicht weiterhelfen: Ordnet ihnen einen der vier Begriffe "Sorglosigkeit - Fahrlässigkeit - Faulheit - Angst" zu. Begründe deine Position. Was würdest du den genannten Personen raten?
Iris schreibt am Ende der Woche eine Mathearbeit. Sie weiß es schon seit ein paar Wochen. Aber sie hatte einfach keine Lust irgendetwas zu tun. Schließlich wollte sie nachmittags mit ihrer Clique zusammensein. Also schob sie es immer weiter hinaus. Am Freitagmorgen betet sie dann ganz fest... ______________________________________________________________________________________
Werner macht einen Wanderung ins Hochgebirge: "Das Wetter sieht aber gut aus. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen." So geht er los mit Turnschuhen und im Tee-Shirt. Auf halber Höhe ziehen dichte Wolken auf, ein Gewitter braut sich zusammen... _________________________________________________________________________
Beate will sich um eine Stelle als Krankenschwester im Städtischen Klinikum bewerben. Ihre Freundinnen haben alle schon ihre Unterlagen weggeschickt. Nur Beate sagt immer: "Das hat noch Zeit, die nehmen mich doch sofort!" __________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Es war einmal eine Witwe in Israel, die hatte drei Brote gebacken. Da klopfte ein Bettler an die Tür und bat um ein Brot. Sie gab es ihm. Als sie gerade in das zweite Brot hinein beißen wollte, klopfte wieder einer an die Tür und sie gab ihm das zweite Brot. Als sie das dritte Brot essen wollte, erhob sich ein gewaltiger Sturm und blies ihr das Brot weg. Da weinte sie laut. Und sie beschloss zum König zu gehen. Dort klagte sie ihm ihr Leid. Als sie sprach, kamen ein paar Kaufleute herein. "Wir waren in einem großen Sturm. Unser Schiff schlug leck. Es drohte unterzugehen. Da versprachen wir Gott, ein Drittel unseres Gewinnes den Armen zu bringen, wenn wir gerettet werden. Da sank unser Boot nicht. Als wir nachschauten, hatte sich ein aufgequollenes Brot vor das Leck geschoben."
In den vier Geschichten ist von verschiedenen Einstellungen die Rede. Jesus lädt uns als Christen ein, gelassen zu leben. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er für uns sorgt und uns nicht allein lässt, was auch immer mit uns geschieht. Wenn wir so leben, werden wir erleben, wie frei wir werden.